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Der ehemalige Steinbruch bei Maurach ist vom Achensee aus gut zu sehen. Er befindet sich an der südöstlichen Flanke des Häuserer Kopfes, oberhalb des Ortsteils Rofangarten. Vom Steinbruchgelände aus sind die ehemaligen Abbauterrassen noch deutlich zu erkennen. In diesem Steinbruch wurden vor allem rote Jurakalke des Typs Adneterkalk, aber auch Oberrhätkalk abgebaut.

Panorama einer Alpenlandschaft mit Dorf und Bergen.

Das Foto zeigt das Gebiet der Gemeinde Maurach mit Blick auf das Freizeitzentrum Atoll Achensee. Das Steinbruch Areal ist deutlich zu erkennen. (Quelle: Eigene Darstellung)

Die Nahaufnahme des Steinbruchs zeigt den Oberrhätkalk, welcher dunkelgrau verwittert. Die einzelnen Abbauterrassen sind noch zu erkennen. (Quelle: Eigene Darstellung)

Spuren des ehemaligen Abbaus sind heute noch im Wald zu finden. In der Nähe des Geo.Wegs befindet sich das ehemalige Sprengstofflager, das in den Hang gebaut wurden. Zum Abbau des Kalksteins wurden im Steinbruch Löcher gebohrt, die mit Dynamik gefüllt wurden.

Verlassener Bunkereingang im Wald mit Holzresten.

Ein ehemaliges Sprengstofflager im Wald nahe am Geo.Weg. (Quelle: Eigene Darstellung)

Die damaligen Bewohner des Achensees hatten den Vorteil, nicht auf Baumaterial aus der Ferne angewiesen zu sein. Der Steinbruch bei Maurach lieferte schöne, robuste Gesteine direkt vor der Haustüre. Dieses Glück hatten nicht viele Gemeinden. Oftmals mussten Gesteinsrohstoffe über weite Strecken transportiert werden.

Das Steinbruchgelände gehört dem Land Tirol und wird vom Bezirksamt Innsbruck verwaltet. Der Abbau wurde im Jahr 1999 gänzlich eingestellt.

Heute wird der Steinbruch und dessen Felswände von der Bergrettung Maurach zu Ausbildungszwecken genutzt. Im unteren Bereich des Steinbruchgeländes befindet sich die Straßenmeisterei.